So viel Essen kann schon zusammenkommen,
wenn eine größere Familie gemeinsam isst…
Im Grunde ist China ja das einzig wahre
Land für Vegetarier. Sie haben zwar wahnsinnig viel Fleisch, aber geradezu
einen Überschuss an Gemüsegerichten verschiedenster Art. Und der Großteil ihres
Gemüses war mir vollkommen neu, wie ich hierhergekommen bin.
Das hier sieht unspektakulär aus, aber ich
musste es einfach dazugeben. Es sind pikant gefüllte Teigtaschen, die „Jiaozi“
heißen und mein absolutes Lieblingsessen sind. Inzwischen kann ich sie sogar
schon selbst machen, das Bild hier wurde allerdings im Restaurant gemacht.
Für Chinesen sind Suppen unheimlich
wichtig. Und auf Geburtstagsfeiern ist eine Nudelsuppe für Chinesen so wichtig
wie für uns die Geburtstagstorte. Die langen Nudeln symbolisieren langes Leben …
… aber es ist Folter sie mit den Stäbchen
zu essen. Bis vor zwei Monaten habe ich mich jedes Mal blamiert. Inzwischen
kann ich aber voller Stolz sagen: Ich kann es… meistens.
Das Schwarze hier sind Enteneier.
Chinesische Spezialität… und extrem gut.
In Österreich liebe ich ja Milch und Kakao
und alles, was damit zu tun hat. Chinesische Milch dürfte sich eigentlich gar
nicht „Milch“ nennen, aber die Chinesen haben ein anderes Getränk, das ich
inzwischen täglich in der Früh trinke – Bohnenmilch nämlich.
Natürlich – Tofu. Die Chinesen haben so
viele verschiedene Arten, Tofu zu servieren und zuzubereiten, ich musste mich
für eine entscheiden.
Das hier ist, was die Chinesen „Brot“
nennen. Es schmeckt wahnsinnig gut… nur „Brot“ ist es natürlich nicht.
Was ist das? Ich habe keine Ahnung, wie ich
es übersetzen soll, aber ich liebe es. Im Grunde ist es ein bisschen wie
Fondue… aber anders.
Das hier kennen wahrscheinlich viele.
Frühlingsrollen. Aber wie viele unter euch haben schon einmal selbst zu Hause
Frühlingsrollen gemacht?!
Eine Art gefüllter chinesischer
Palatschinke. Ich habe viel zu viele davon gegessen. Überhaupt esse ich in
China zu viel. Das Essen ist zwar nicht per se ungesund, aber die Chinesen
kochen niemals, ohne mindestens ein Glas Öl zu verwenden… dementsprechend fett
sind die Dinge dann auch. Und ich lüge nicht wenn ich sage, dass bei wirklich
jeder chinesischen Speise Öl – viel Öl – dabei ist.
Lotus. Die Früchte sind essbar. Die Wurzeln
übrigens auch, und die werden viel gegessen – gekocht, überbacken, fein
gehackt, als Dekoration oder als Speise…
Und so sieht das Kochen in China aus. Und
zwar in jedem Haushalt, den ich bisher besucht habe.
Wie gesagt, es GIBT Dinge, die ich
inzwischen selbst machen kann… Hier beim Jiaozi-machen gemeinsam mit meiner
ganzen Familie.
Und so schaut es dann im Restaurant aus –
wobei dieser Tisch noch ziemlich leer ist. Am Ende des Abends war er viel
voller. Chinesen verschwenden Essen schrecklich. Wenn sie mit einer Gruppe von
10 Leuten ins Restaurant gehen kann es schon sein, dass sie 22 Gerichte bestellen…
dementsprechend viel bleibt dann auch übrig…
Geschafft!! Endlich :)
AntwortenLöschenNachdem ich mich gestern und heute je über eine halbe Stunde lang mit einem mir sehr ungnädig gestimmten Computer abgemüht habe, ist es mir endlich gelungen, deinen wundervollen Post zu veröffentlichen.
Ist toll geworden, Lina! Da bekommt man gleich richtig hunger... ;)
Danke, Anna-Maria! :)
LöschenIch bin dir echt dankbar. Vor allem, weil du dich meinetwegen mit einem dir sehr ungnädig gestimmten Computer abgemüht hast.
Danke, das will ich doch hoffen. Ich muss euch ja immerhin vorführen, was ihr alles verpasst ;)